Während in Kiew der proeuropäische Protest andauert, „hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch am 17. Dezember im Kreml getroffen. Man einigte sich dabei auf eine drastische Preissenkung des russischen Gasexports“, berichtet Kommersant. Der Preis pro 1000 Kubikmeter werde ab dem 1. Januar 2014 bis zum Jahr 2019 von derzeit über 400 Dollar auf 268,50 Dollar abgesenkt. Des Weiteren sagte Moskau eine wirtschaftliche Hilfe „in Form des Ankaufs ukrainischer Staatsanleihen in Höhe von 15 Milliarden Dollar [10,9 Milliarden Euro] zu.“
Die Tageszeitung aus Moskau betont, dass beide Staatschefs „die Einführung einer Freihandelszone [wohlgemerkt nicht zwischen der Ukraine und der EU] vollständig umsetzen wollen, [...] womit jegliche Alternative mit der Europäischen Union ausgeschlossen ist“.
Kommersant erinnert daran, dass es sich bei besagtem Gasvertrag um jenen handelt, der 2009 von Julija Timoschenko unterzeichnet wurde und welcher zu ihrer [Verurteilung] wegen Amtsmissbrauchs führte.