Dschihadisten der Gruppe „Islamischer Staat“ (IS, ISIS) planen, Libyen zu erobern um das Land als Tor nach Südeuropa zu nutzen, berichtet die britische Zeitung Daily Telegraph und beruft sich dabei auf Propaganda-Dokumente, die der anti-extremisten Think-Tank Quilliam entdeckt hat. Die Zeitung schreibt, dass die Dokumente den Plan der Gruppe IS, „den nordafrikanischen Staat mit Milizen aus Syrien und dem Irak zu überfluten, die dann über das Mittelmeer segeln und als Migranten auf Flüchtlingsschiffen auftreten“, offenlegen.

Die Gruppe IS will die Unruhe ausnutzen, die seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi 2011 in Libyen herrscht, schreibt der Daily Telegraph. Die Gruppe habe ihre Präsenz im Land bereits durch ein am 15. Februar veröffentlichtes Video, das die Massentötung von 21 ägyptischen Christen zeigt, dargelegt.

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