Die letzten Titelseiten

Veröffentlicht am 11 Dezember 2012 um 11:02

„…sondern weil wir glauben, dass wir hier in Europa unsere Probleme gemeinsam lösen müssen“, erklärte in Oslo der norwegische Komiteechef Thorbjørn Jagland während der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union. Der Preis wurde von EU-Ratspräsident Van Rompuy, EU-Kommissionspräsident Barroso und des Präsidenten des EU-Parlaments Martin Schulz entgegengenommen. In seiner Festaktrede rief Rompuy die Union zur Einheit auf, gerade jetzt, wo die Staatengemeinschaft in der „schwersten Wirtschaftskrise seit zwei Generationen“ stecke.

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„Wir sind nicht hier, weil Europa perfekt ist,...“ – Die Welt

Ministerpräsident Lawrence Gonzi wird voraussichtlich am 11. Dezember zurücktreten, nachdem am Vortag seine Mitte-Links-Regierung bei der Vertrauensabstimmung zum Haushalt 2013 unterlegen war. Der Abgeordnete der Regierungsmehrheit Franco Debono stimmte mit der Opposition gegen das Projekt und nahm damit seinem Lager die entscheidende Stimme. Die Neuwahlen werden vermutlich am 9. März stattfinden.

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Regierung kollabiert – The Malta Independent

Der bevorstehende Rücktritt von Ministerpräsident Mario Monti und Silvio Berlusconis Absicht, 2013 erneut für das Amt des Regierungschefs zu kandidieren, bereiten den EU-Partnern Sorgen über die Stabilität des Landes. Während Monti von der kommenden Regierung, aus welchem Lager auch immer, fordert, wächst der Zinsaufschlag zwischen deutschen und italienischen Anleihen und die Mailänder Börse verliert an Boden.

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Italien verunsichert EU und Märkte – La Stampa

EU-Behörden erwägen rechtliche Schritte gegen einige nationale Bankaufsichten, die europäische Banken am Kapitaltransfer über die Landesgrenzen hinweg behindern. Die EU-Beamten fürchten, dass die Regulierungsbehörden — unter anderem in Deutschland und Großbritannien — versuchen würden, Banken zu entmutigen, Gelder in ihre Heimatländer zu transferieren, um ihre eigenen Bankensysteme vor einem eventuellen Zusammenbruch der Eurozone zu schützen.

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EU will Aufsichtsbehörden zügeln – The Wall Street Journal Europe

Die Tochtergesellschaft von General Motors gab bekannt, dass sie ab 2016 keine Autos mehr im Standort Bochum produzieren wird. 3000 Jobs fallen weg und 40.000 weitere sind in der Region bedroht. Die Tageszeitung fügt hinzu, dass der Automobilhersteller General Motors voraussichtlich auch Werke in Belgien und Großbritannien schließen will.

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Opel lässt Werk in Bochum sterben – Süddeutsche Zeitung

Nach Auszählung der Stimmen von fast allen Wahllokalen kommt die Sozialliberale Union von Ministerpräsident Viktor Ponta bei den Wahlen vom 9. Dezember auf fast 60 Prozent der Stimmen. Mit den vom Gesetz vorgesehenen Überhangmandaten für den Wahlsieger erringt die USL somit 66 Prozent der Sitze im Senat und im Abgeordnetenhaus. Das bürgerliche Oppositionsbündnis ARD erreichte nur 17 Prozent der Stimmen und gerade mal 14 Prozent der Sitze.

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USL ohne Opposition – România libera

Die stellvertretende Ministerpräsidentin Schottlands Nicola Sturgeon der Scottish National Party (SNP) erklärte, dass sie sich weigere, die Entscheidung des EU-Kommissionspräsidenten zu akzeptieren, der zufolge Schottland eine EU-Mitgliedschaft beantragen müsste, sollten die Wähler beim geplanten Referendum 2014 für ein unabhängiges Schottland aussprechen. Die SNP, welche bis dato immer behauptet hatte, dass Schottland nach einer Unabhängigkeit automatisch EU-Mitglied bleiben würde, sucht dringend Gespräche mit der EU-Kommission.

Neuer Rückschlag für SNP bei EU-Mitgliedschaft – The Scotsman

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