"Geheimgefängnis der CIA in rumänischer Behörde entdeckt", enthülltdie Süddeutsche Zeitung. Mehrere US-amerikanische Geheimagenten, die selbst vor Ort gewesen sind, bestätigten in den von der deutschen Tageszeitung zusammengetragenen Zeugenberichten, dass ein solches Geheimgefängnis mitten im Zentrum Bukarests betrieben wurde. Das Bukarester "Gefängnis" glich allen anderen Geheimgefängnissen, die nach den Anschlägen vom 11. September von der CIA im Mittleren Osten und in Europa errichtet wurden. Untergebracht wurde es in den Amtsräumen der Sicherheitsbehörde ORNISS,auch "Romanian NSA" genannt, die 2002 gegründet wurde, um Rumäniens Beitritt zur NATO vorzubereiten. Für die rumänischen Behörden war das der Grund für die Zusammenarbeit mit der CIA, erklärt die Süddeutsche. Allerdings bestreiten die Beamten, dass ein solches Geheimgefängnis je existiert haben soll. Auch der stellvertretende Behördenleiter von ORNISS, Adrian Cămărăşan, leugnet, dass jemals ein islamistischer Terrorist in seiner Einrichtung festgehalten wurde.
Tags
Unterstützen Sie den unabhängigen europäischen Journalismus
Die europäische Demokratie braucht unabhängige Medien. Voxeurop braucht Sie. Treten Sie unserer Gemeinschaft bei!