"Europa ist in Gefahr, in den Augen der Welt zu einer neuen Schweiz zu werden." Guy Verhofstadt schlägt in einer Pressetribüne in den belgischen Zeitungen Le Soir und De Morgen Alarm. Nach dem Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen (COP 15) stellt der Vorsitzende der Liberalen im Europaparlament und ehemalige belgische Regierungschef fest, dass "die Supermächte nicht mehr auf Europa hören". Trotz des Vertrags von Lissabon, der eine europäische Diplomatie schaffen sollte, fanden die abschließenden Verhandlungen ohne Beteiligung der EU statt. Für Verhofstadt ist "Kopenhagen das Signal, dass die EU auch politisch zusammenfinden muss. Eine politische Föderation. Den Mitgliedsstaaten bleibt keine andere Wahl: entweder hört man Europa als eine Stimme, oder man hört es gar nicht mehr."
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