Das Budget, das die portugiesische Regierung für 2010 präsentiert, sieht eine Reduzierung des Haushaltsdefizites um ein Prozent vor (d. h. 8,3 Prozent). Als Antwort auf die Krise scheint all das aber bei der gegenwärtigen Unruhe der Märkte und der europäischen Partner unzureichend, urteilt Público. Die Tageszeitung erklärt, dass "sich wenige Dinge zwischen 2009 und 2010 verändert habe: Die Krise hat auch die Wirtschaft erfasst und das Defizit nähert sich noch immer Rekordwerten". Die Beamtengehälter werden eingefroren, die Staatsausgaben verringert, die Arbeitslosenquote könnte 9,8 Prozent erreichen. Trotz der schwierigen Lage "hat das Wichtigste in diesem Budget jedoch nichts mit wirtschaftlichen und finanziellen Lösungen zu tun, sondern vielmehr damit, dass politische Verhandlungen geführt werden müssen, um Ergebnisse zu erzielen", meint Público.
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