"Es bleibt haarig", titelt die Tageszeitung. Angesichts der Afghanistan-Strategie Barack Obamas, die "keine ist", ruft die Berliner Zeitung nach einem wahren Neuanfang in Afghanistan. Während die internationale Gemeinschaft auf der Londoner Konferenz über die Zukunft des Landes berät, merkt die TAZ an, dass das Land Schauplatz von Stellvertreterkriegen wie im 19. Und 20. Jahrhundert bleiben wird, wenn jetzt nicht eine Lösung gefunden wird. "Hier wird auch entschieden, wer in Zukunft im Konzert der Großmächte die führende Rolle spielen wird. Das autokratische China oder das demokratische Indien? Welche Rolle wird Russland spielen? Ein atomar bewaffneter Iran wird das Gleichgewicht der Kräfte im Nahen Osten dauerhaft verschieben." Das Blatt schlägt vor "erneut über die afghanische Verfassung zu beraten. Die Präsidialverfassung, die auf Druck der USA 2002 zustande kam, wird der Geschichte und Struktur des Landes nicht gerecht."
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