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Haben Sie kürzlich eine Überweisung von einem Cent aus unbekannter Quelle auf Ihr Konto erhalten? Am Besten sofort zurückschicken, rät die Süddeutsche Zeitung. Das Münchner Blatt berichtet über eine neue Betrugsform, die mit der Übertragung in deutsches Recht der EU-Richtlinie über Zahlungsdienste (PSD) aufgetreten ist. "Vom Jahr 2012 an müssen alle Zahlungen grundsätzlich bis zum Ende des folgenden Geschäftstags abgewickelt sein. Bewerkstelligen lässt sich die Beschleunigung aber nur, indem das Überweisungsverfahren vollautomatisiert wird. Die Kontonummer wird also von einer Maschine abgelesen, der egal ist, ob der Name passt oder nicht." Die Schwindler starten daher quasi einen Versuchsballon, "indem sie an frei erfundene Zahlenkombinationen winzige Beträge verschicken." Kommen die Überweisungen nicht zurück, wissen sie, dass es die Nummer tatsächlich gibt. Anschließend ziehen sie unauffällig geringe Beträge per Lastschriftverfahren ein. Im Fall von Betrug haben Kunden 13 Monate Zeit, Widerspruch einzulegen.
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