Kaum erholt vom Rücktritt ihrer Regierung begeben sich die Niederländer am 3. März zur Urne. In den 393 Kommunen werden die Gemeinderäte gewählt. Die Wahl sei eine "Generalprobe" für die Parlamentswahlen am 9. Juni, selbst wenn das Ergebnis keine genaue Prognose für die kommenden Wahlen erlaube, meint Trouw. Die Rechtspopulisten unter Geert Wilders (PPV), die laut Umfragen kräftig zulegen, wollen vom Sturz der Regierung profitieren, selbst wenn sie nur in zwei Städten antreten (in Almere und Den Haag). "Wilders wird gestärkt aus den Wahlen im Juni hervorgehen, selbst wenn das heutige Ergebnis das Gegenteil bezeugen sollte", erklärt die Zeitung. Die Zeitung notiert zudem, dass sich die Städte an Einfällen überbieten, um den Wähler zur Urne zu locken: In Den Haag, Groningen und Rotterdam wurde die Nachtwahl erfunden. Gleichzeitig gibt's ein Musikfestival.
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