Am 6. April begab sich Großbritanniens Premier Gordon Brown zum Buckingham Palace und bat die Queen, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen auszurufen, berichtet The Guardian. Vor der Downing Street Nummer Zehn gab dann Brown den 6. Mai als Wahltermin für ein neues Unterhaus bekannt. "Im Vordergrund des Wahlkamps wird die Wirtschaftskrise stehen", meint das Londoner Blatt. Der britische Premierminister werde vorgeben, dass er "während der weltweiten Rezession die richtigen schweren Entscheidungen getroffen habe". Laut einer heute im Guardian veröffentlichte Umfrage, würde die Labour-Partei vier Prozentpunkte zulegen, auf nun 33 Prozent, während die Konservativen David Camerons auf 37 Prozent abstiegen. Keine der beiden Parteien hätte somit eine ausreichende Mehrheit zur Regierungsbildung.
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