In den letzten vier Monaten hat sich die Zahl der Einlieferungen ins Athener Krankenhaus Dromokaitio vervierfacht, vor allem auf die psychiatrische Station. Grund: Die Wirtschaftskrise und der unsichere Arbeitsmarkt. Die Kontrollen des IWF, der aktuelle Sparplan sowie die angekündigten weiteren Kürzungen versetzen die Griechen in Panik, berichtet To Vima. Die Tageszeitung erklärt, dass neben den Krankenhäusern auch die Psychiater immer mehr Zulauf hätten. Die Patienten bitten um Antidepressiva oder suchen schlicht jemanden, dem sie ihre Zukunftsängste anvertrauen können. Die meisten davon gehören nicht zum Erwerbspersonenpotenzial: Es handelt sich überwiegend Rentner, die angesichts der permanent angekündigten Rentenkürzungen verzweifeln. Die steigende Anzahl der Patienten lässt manche Ärzte einen Personalmangel befürchten, notiert zudem To Vima.
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