"EU-Politiker: Wir brauchen Hilfe!" Die Berliner Tageszeitung titelt mit einem ungewöhnlichen Appell von 22 EU-Parlamentariern aller großen Fraktionen. Am 21. Juni forderten sie die Zivilgesellschaft und die Kommission auf, ein Gegengewicht zur übermächtigen Lobby des Banken- und Finanzsektors in Brüssel zu bilden, der die Deutungshoheit über Expertisen halte. "Mutig", meint die TAZ, "aber es wäre naiv, zu glauben, dass es schon ausreicht, wenn sich das EU-Parlament einen wissenschaftlichen Dienst zulegt oder Nichtregierungsorganisationen ein paar hauptamtliche Stellen für Finanzexperten schaffen. Dieser ungleiche Kampf lässt sich nur gewinnen, indem man die Spezialisten überflüssig macht", heißt, die Finanzmärkte müssen transparent werden.
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