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„Zwanzig Jahre nach der Schaffung des Europäischen Binnenmarkts arbeitet die EU-Kommission weiter daran, dies immer noch unvollendete Instrument des Wirtschaftswachstums zu perfektionieren“,schreibt Il Sole 24 Ore, während in Brüssel die Binnenmarktakte II vorbereitet wird. Es handelt sich dabei, erklärt die Tageszeitung, um eine Reihe von Maßnahmen, um den gemeinsamen Binnenmarkt wieder anzukurbeln. Die Staats- und Regierungschefs werden das Papier bis Ende 2013 verabschieden.
Zu den Prioritäten gehören laut EU-Binnenmarkt-Kommissar Michel Barnier das Verkehrsnetz und die Mobilität der Arbeitnehmer. Das Arbeitsplatz-Netzwerk Eures soll in eine regelrechte paneuropäische Arbeitsagentur umgebaut werden. Des Weiteren will Barnier „die digitale Wirtschaft“ stimulieren. Online-Käufe sollen vereinfacht und die E-Verwaltung bei den Behörden gefördert werden. Die Binnenmarktakte II werde aber nach Informationen von Il Sole „keine Initiativen in Sachen Urheberrecht beinhalten, ein Dossier, das bei vielen in Brüssel umstritten ist.“
