Polen bleibt "am russischen Hindernis" hängen, berichtet Gazeta Wyborcza. Das Blatt aus Warschau zitiert Polens Regierungschef Donald Tusk, der sagte, dass "Russland Polen nicht die notwendigen Unterlagen zur Aufklärung des Flugzeugabsturzes von Smolenks ausliefere", bei dem am 10. April 96 Menschen ums Leben kamen, darunter Präsident Lech Kaczynski. Die polnischen Staatsanwälte warten noch immer auf wichtige Informationen zur Flugsicherung, den technischen Anlagen des Flughafen Smolensk sowie der russischen Luftfahrtbehörde. Das zwischenstaatliche Komitee für zivile Luftfahrt, welches auf russischer Seite die Ermittlungen leitet, "verschweige seit Anfang an jegliche Hinweise, die auf eine mögliche russische Mitverantwortung hindeuten könnten", notiert die Warschauer Tageszeitung.
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