Eine Hitzewelle in Europa, sintflutartige Regenfälle sowie Brände, vorwiegend in Russland, sind für eine Panik auf dem internationalen Getreide- bzw. Mühlenmarkt verantwortlich, so berichtet dieGazeta Wyborcza auf ihrer Titelseite und warnt dabei vor den unvermeidbaren Erhöhungen der Lebensmittelpreise. "Die Preise für Getreide und Mehl steigen jeden Tag höher an. Buchstäblich. Der Tonnenpreis für Weizen steigt an der Pariser Börse täglich um sechs Euro, von 110 Euro vor einem Monat auf 210 Euro gestern", berichtet die Tageszeitung. Die Weizenpreise seien im letzten Monat um 60 Prozent gestiegen, der steilste Preisanstieg seit 1959, stellt auch die Dziennik Gazeta Prawnafest. Die Situation wurde durch den Beschluss der russischen Regierung vom Donnerstag, einen Stopp der Getreideexporte zu verhängen, noch verschlimmert, "was bedeutet, dass die arabischen Länder – die weltweit am meisten Getreide importieren – es nun aus der EU oder aus den USA beziehen müssen", fügt die Warschauer Tageszeitung hinzu.
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