"Non. Nein. No – Die Sprachenkrise in britischen Schulen",titelt The Independent. Wie das Londoner Tagesblatt berichtet, ist Französisch zum allerersten Mal "nicht mehr unter den Top-Ten der beliebtesten Schulfächer" (für das General Certificate of Second Education, welches dem deutschen Realschulabschluss entspricht und im Alter von etwa 16 Jahren abgelegt wird). Nur jeder vierte Jugendlichen wählt die französische Sprache. Das entspricht einer Abnahme von 341.604 Schülern im Jahr 2002 auf heute 177.618. Im gleichen Zeitraum sankt auch die Zahl der Deutschlerner um die Hälfte, von 130.976 Schüler auf 70.619. "Der Sprachen-Rückgang begann zu Beginn des Jahrzehnts und nahm deutlich zu, als die Regierung entschied, das Unterrichtsfach für die 14 bis 16-Jährigen für freiwillig zu erklären", erklärt The Independent. Der einzig positive Trend ist das steigende Interesse für die spanische Sprache, die nun selbst die deutsche überholt hat und (nach der französischen) die zweitbeliebteste Sprache in britischen Schulen ist.
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