Gehirnchirurgen aus Russland, die in Europa als Taxifahrer arbeiten – "das darf nicht länger sein", schreibt der Tagesspiegel in Folge der Veröffentlichgun einer Studieder "Transatlantic Academy, die die Einwanderungspolitik in Europa und den USA in Frage stellt. Es sei "ein 'Trugschluss', dass hoch qualifizierte Einwanderer leichter zu integrieren sind als weniger gebildete", schreibt das Berliner Blatt. Auch habe sich die so sehr erwünschte arbeitsmarktorientierte Einwanderungspolitik als unwirksam erwiesen. "Ein zentrales Problem von Deutschland, England, Frankreich und Irland [...] ist demnach, dass sie sich nach wie vor [..] qualifizierte Arbeitskräfte [verschwenden]. Viel zu oft würden Zeugnisse und Abschlüsse von ausländischen Akademikern nicht anerkannt." Im Gegensatz zu den USA sei es den Europäern nicht gelungen, die Nachkommen von gering qualifizierten, in bestimmten Industriezweigen eingestellten Arbeitern zu integrieren. "Dabei fällt die Bilanz für Deutschland besonders negativ aus: Nur 15,5 Prozent der Ausländer haben hier einen Hochschulabschluss."
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