Die Gefahr für die Gemeinschaftswährung scheint abgewendet, schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner Titelgeschichte, doch damit sei die Krise innerhalb der Eurozone noch lange nicht vorbei. Diese verharre in Rezession, und Italien stehe vor ernsten strukturellen Problemen.
Sollte die drittgrößte Volkswirtschaft und der größte Schuldner innerhalb der Eurogruppe kein Wachstum zu verzeichnen haben und keine Arbeitsplätze schaffen, könnte das Land in Hoffnungslosigkeit versinken und die Partner des Nordens die Geduld verlieren. — Und die Eurozone zusammenbrechen.
Mit den bevorstehenden Wahlen müsse Italien für Gut (Mario Monti), Böse (Silvio Berlusconi) oder halbwegs akzeptabel (Pier Luigi Bersani) entscheiden. Auf alle Fälle werde Italiens Wahl weit über das Land hinaus Auswirkungen haben.