Die Ungarische Zentralbank (MNB) hat am 4. April Maßnahmen angekündigt, um die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu erleichtern und die Exposition der ungarischen Wirtschaft gegenüber ausländischen Währungen zu verringern.
Nach dem Vorbild des von der britischen Regierung im vergangenen Sommer gestarteten Kreditprogramms „funding for lending” wird die MNB den Banken 250 Milliarden Forint (rund 831 Millionen Euro) zur Verfügung stellen, damit diese den KMUs Kredite zum Nullzins ermöglichen. Weitere 250 Milliarden Forint werden den KMUs für ein Umtauschprogramm des Forint in Fremdwährungen bereitgestellt.
Des Weiteren will die MND ihre Devisenreserven mit dem Verkauf von kurzfristigen ausländischen Anleihen um 3 Milliarden reduzieren.