Das geplante Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bringt den niederländischen Ministerpräsident Mark Rutte „in eine Zwickmühle“, meint die Tageszeitung.
„Zuerst werden sie sich die Hände reichen, dann wird Rutte freundlich darauf hinweisen, dass Russland und die Niederlande sich gegenseitig Milliardengewinne verdanken, und genau darauf in Krisenzeiten keinesfalls verzichten können. Anschließend wird das Gespräch aber wesentlich komplizierter werden“, schreibt die Zeitung.
In Ruttes „Brusttasche“ befindet sich nämlich eine To-Do-Liste mit Themen, die Parlamentsabgeordnete und Menschenrechtsorganisationen formuliert haben und die Rutte mit Putin besprechen soll, darunter: die Rechte Homosexueller, die Lage der Menschenrechte und die Situation von Nichtregierungsorganisationen. Folglich fragt sich De Volkskrant: „Wann wird Rutte seine Liste [aus der Tasche] ziehen?“