„Das Bankgeheimnis hat in der EU keine Zukunft mehr“, meldet die Tageszeitung nach dem Treffen der EU-Finanzminister am 12. und 13. April.
Einerseits kündigten neun Länder (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Polen, Belgien, die Niederlande und Rumänien) ein Pilotprojekt an, mithilfe dessen das europäische Bankensystem transparenter werden soll.
Andererseits entschied EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy, die Steuerflucht auf die Tagesordnung des Europäischen Rates zu setzen, der am 22. und 23. Mai in Brüssel tagt.
Während Luxemburg und Österreich noch immer bremsen, rechnet der EU-Kommissar für Steuern, Zoll, Statistik, Audit und Betrugsbekämpfung, Algirdas Šemeta, fest damit, dass in den kommenden Wochen Entscheidungen gefällt werden.