In der Tschechischen Republik hat das Hochwasser bereits „sieben Todesopfer“ gefordert, meldet die Tageszeitung aus Prag und fügt hinzu: „Neuntausend Menschen mussten bereits ihr Zuhause verlassen und evakuiert werden“. Es sind die schlimmsten Überschwemmungen seit über einem Jahrhundert.
Dem Tagesblatt zufolge stellen sich immer mehr Menschen die Frage, wer für das Ausmaß der Schäden die Verantwortung übernehmen wird:
„Experten behaupten, dass die Politiker ihre Warnhinweise nicht ernst genug genommen haben. [...] Dagegen geben Politiker und lokale Behörden den unscharfen meteorologischen und hydrologischen Prognosen die Schuld.“
Nachdem die Moldau am heutigen Vormittag ihren Höchststand erreicht und den Verkehr in der Hauptstadt lahmgelegt hat, befinden sich die Gefahrenzonen nun immer mehr im Norden, wo die Wassermassen der Elbe insbesondere in Nordböhmen und im deutschen Sachsen weiter ansteigen, berichtet Mf Dnes.