Nach zwei Wochen Anti-Regierungs-Demonstrationen hat Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan am 16. Juni Zehntausende seiner Anhänger in der ökonomischen Hauptstadt des Landes zu einer Machtdemonstration versammelt.
Bei dieser Gelegenheit rechtfertigte Erdoğan die gewaltsame Evakuierung des Taksim-Platzes. Des Weiteren kritisierte er die Berichterstattung der westlichen Medien über die Demonstrationen, schreibt die regierungsnahe Tageszeitung.
Am selben Tag wurden in Ankara und Istanbul 600 Demonstranten festgenommen. Die zwei größten Gewerkschaften des Landes riefen aus Protest gegen Polizeigewalt und aus Solidarität mit den Demonstranten des Taksim-Platzes zum Generalstreik auf.