Nach Angaben des französischen Wirtschaftsblatts ist die Subprimekrise „noch nicht ad acta gelegt”.
Sie hinterlasse den europäischen Banken und Staaten nämlich „eine Rechnung, für die der Steuerzahler noch jahrzehntelang aufkommen wird.” Sechs Jahre nach Ausbruch der Krise „liegen immer noch 1000 Milliarden an zweifelhaften oder illiquiden Vermögenswerten in den sogenannten „Bad Banks“. So hielt beispielsweise die „Bad Bank“ von Dexia Ende März toxische Anleihen in Höhe von 266 Milliarden Euro. Die Bank werde 63 Jahre benötigen, um diese völlig zu liquidieren“.
Für den Kommentator der französischen Tageszeitung Les Echos ist das „ein formelles Dementi für alle, die versichern, die Krise läge hinter uns.”