Drei Monate vor der Bundestagswahl am 22. September hat die CDU von Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Programm vorgestellt.
Sie verspricht höhere Familienzulagen, Zusatzrenten für bestimmte Familienmütter, die Einführung eines branchengebundenen Mindestlohns und Höchstgrenzen für Mieten.
Nach Berechnungen der Wirtschaftszeitung Handelsblatt belaufen sich die Gesamtkosten für all diese Vorschläge auf insgesamt 28,5 Milliarden Euro. Nach Meinung des Wirtschaftsblatts Les Echos wird dies zwar „den Wählern Freude bereiten, das deutsche Defizit aber belasten“. Darüber hinaus stehen diese Maßnahmen laut Zeitungsbericht in krassem Gegensatz zu „der bitteren Medizin, die Angela Merkel ihren Nachbarn in Krisenzeiten verordnet“.