Die USA haben Abhörwanzen in Vertretungen der Europäischen Union in New York und Washington D.C. installiert. Sie sind Teil eines riesigen Datensammlungsprogramms, dessen Zielscheibe internationale Botschaften und Auslandsdelegationen bilden, berichtet The Guardian.
Die Enthüllungen der britischen Tageszeitung ähneln anderen Reportagen, darunter ein im Spiegel veröffentlichter Artikel. Sie alle beziehen sich auf Informationen des früheren Angestellten der US National Security Agency (NSA), Edward Snowden.
Auf 2010 datierte Dokumente lassen vermuten, dass die USA versuchten, europäische Vertretungen in den Botschaften Frankreichs, Italiens und Griechenlands abzuhören. Diese Neuigkeit löste in Deutschland heftige Reaktionen aus. So warf die Bundesrepublik den USA vor, wie „unter Feinden während des Kalten Krieges“ vorzugehen.