US-Geheimdienst NSA befürchtet Terroranschläge auf europäische Schnellzüge

Veröffentlicht am 19 August 2013 um 13:39

„Alarmstufe Rot bei den Sicherheitsbehörden: Die Terror-Organisation Al-Qaida plant […] Anschläge auf Schnellzüge in Europa!“, behauptet die Bildzeitung, der zufolge der US-Sicherheitsdienst NSA vor einigen Wochen ein Telefongespräch zwischen hochrangigen Al-Qaida-Mitgliedern abgehört haben soll.

Den von der Zeitung zitierten Sicherheitsexperten nach wären dabei „sowohl Sabotage-Akte an Schienen und Oberleitungen als auch Anschläge mit Sprengsätzen auf Schnellzug-Trassen oder -Tunnels, sowie Bombenanschläge in den Schnellzügen selbst“ denkbar.

Die deutschen Behörden sollen nun „ICE-Trassen und Bahnhöfe mit „unsichtbaren Maßnahmen“, darunter Zivilstreifen der Bundespolizei“ sichern.

Die Süddeutsche Zeitung betont jedoch, die Bundesregierung und die Sicherheitsdienste hätten gelassen auf die Informationen der Bildzeitung reagiert. „[D]ie ohnehin schon hohen Sicherheitsmaßnahmen der für die Bahn zuständigen Bundespolizei seien nicht verschärft worden.“

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In Paris erinnert Le Monde unterdessen daran, dass "die USA und andere Länder wie Frankreich Anfang August viele Botschaften im Nahen Osten und Afrika wegen der sehr hohen Terrorrisikos geschlossen haben.”

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