Der serbische Ministerpräsident Ivica Dačić (Sozialistische Partei Serbiens) hat seine Regierung umgebildet mit dem Ziel, die Verfahren im Hinblick auf den EU-Beitritt, die Modernisierung sowie die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu beschleunigen. Zudem will er Korruption und Arbeitslosigkeit so effizienter bekämpfen.
Im Einverständnis mit seinem Koalitionspartner, dem Vize-Ministerpräsident Aleksandar Vučić (Serbische Fortschrittspartei, SNS), trennte Dačić das Finanz-Ressort von dem der Wirtschaft. Auf Druck von Vučić ging das neue Finanzministerium an Lazar Krstić, einen 29-jährigen Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler, der in Yale studiert hat, erklärt Danas.
Der Name des neuen Wirtschaftsministers und die Besetzung etlicher anderer Ämter „dürften nicht vor der zweiten Hälfte der Woche bekannt werden“, so die Zeitung weiter.