"UNO übt heftige Kritik an Belgiens Asylpolitik“, titelt De Standaard zur Verzögerung, mit der Belgien auf die von der UNO vor ein paar Wochen angeprangerte humanitäre Krise reagiert. Derzeit sind etwas 7000 Asylbewerber obdachlos, während weiterhin die versprochenen 4000 Plätze in Notunterkünften auf sich warten lassen. Das UNO Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) fordert nun, dass die Regierung schnellstens eine Lösung findet und setzt dabei auch auf de Beteiligung der Bevölkerung, erklärt die Tageszeitung. "Konnte Belgien vor zehn Jahren 40.000 Asylanträge behandeln, ist es heute kaum noch in der Lage die Hälfte davon aufzunehmen", zitiert das Blatt einen UN-Sprecher. Der Staatssekretär für soziale Integration empfängt voraussichtlich am 30. November die betroffenen Minister und den Bürgermeister von Brüssel, um das Problem zu erörtern.
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