„Die Europäische Union, Vollmitglied des G20, lässt Frankreich im Regen stehen. Dadurch ist François Hollande isolierter denn je“, stellt Le Figaro fest, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin am Vortag den G20-Gipfel in Sankt Petersburg eröffnete.
Durch die Stimmen des Vorsitzenden des Europäischen Rats, Herman van Rompuy, und des EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso lehnte die EU am 5. September den Einsatz von Gewalt in Syrien ab. Sie wünscht eine politische Lösung im Rahmen der UNO. Diese Position wurde bereits von Deutschland vertreten.
In ihrem Leitartikel erklärt die französische Tageszeitung:
Nachdem sich die französische und die britische Diplomatie selbst ausgegrenzt haben, unterstützt die Europäische Union in Bezug auf Syrien nun eher Wladimir Putin als Barack Obama.