„Die totale Verstaatlichung”

Veröffentlicht am 18 September 2013 um 10:14

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Die ungarische Regierung hat am 11. September beschlossen, dem privaten Mineralöl- und Gaskonzern MOL, einen Gastank abzukaufen. Der Gesamtpreis beläuft sich auf 150 Milliarden Forint (ca. 500 Millionen Euro).

Wie Népszabadság berichtet, wurde dieser Gastank im Süden des Landes 2010 mit einem 200-Millionen-Euro-Darlehen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) gebaut. Ziel war es, die energiewirtschaftliche Unabhängigkeit des Landes gegenüber Zentraleuropa zu stärken.

Am 30. September 2013 soll der Vertrag zwischen dem Staat und MOL unterzeichnet werden, fügt die Tageszeitung hinzu und weist darauf hin, dass das staatliche Energieversorgungsunternehmen MVM genau an diesem Tag auch die ungarischen Gas-Aktivitäten des deutschen Energiekonzerns E.ON zurückkaufen wird.

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