In seiner Rede vor dem Europäischen Parlament am 23. September erklärte EZB-Präsident Mario Draghi, er sei bereit, den Banken mit weiteren Finanzspritzen unter die Arme zu greifen, um die kurzfristigen Marktzinsen in Schach zu halten und die noch labile Erholung des Sektors zu sichern, berichtet Cinco Días.
Seit Dezember 2011 hat die EZB mehr als eine Billion Euro in die Banken der Eurozone gepumpt. Die Tageszeitung kommentiert:
Zwei Jahre später [...] kann Draghi dasselbe Rezept nutzen, um kleinen Unternehmen und der Realwirtschaft zu helfen, anstatt das Geld im Safe der EZB schlummern zu lassen.
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Außerdem schreibt das Blatt, dass Merkel nach ihrem Wahlsieg an der von ihr Europa verordneten Sparpolitik festhalten werde. In Brüssel erhoffe man sich allerdings von einer möglichen großen Koalition mit der SPD eine konstruktivere Haltung Deutschlands, meint die spanische Tageszeitung.