„Hypo gefährdet Bonität Österreichs“

Veröffentlicht am 12 November 2013 um 11:54

Die Ratingagenturen Standard & Poor's und Moody’s erwägen eine Herabstufung der Bonität Österreichs, „falls die Staatsverschuldung auf einen Rekordstand von über 80 Prozent des Bruttoinlandprodukts steigt“, meldet Die Presse.

Die Marke könnte erreicht werden, solange die Probleme der Hypo Alpe Adria Bank nicht gelöst seien. Das Institut sitze auf „Risiken von 18 Milliarden Euro“, welche der Staat übernehmen müsste. Nur ein kleiner Teil sei bereits den österreichischen Staatsschulden zugerechnet. Je länger sich die Politik mit einer Lösung für die Abwicklung der Bank Zeit lasse, „umso wahrscheinlicher wird das Szenario [einer Herabstufung der Bonität] eintreten“, meint Die Presse:

Vor fünf Jahren erhielt die frühere Kärntner Landesbank erstmals Geld vom Steuerzahler. Doch bis heute gibt es kein Sanierungskonzept. [...] Die europäische Statistikbehörde Eurostat beobachtet die Vorgänge mit Argusaugen.

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