Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, berichtet das NRC Handelsblad: „Die Niederlande dürfen den ‚Wietpas’ einrichten, einen Cannabis-Pass, der Ausländern Zutritt zu den Coffee Shops verwehrt. Die Regierung hat beschlossen, diesen Pass einzuführen, der der ortsansässigen Bevölkerung ausgehändigt wird und beim Eintritt in einen Coffee Shop vorgezeigt werden muss. Einige Kommunen fürchten, dass dieses System den illegalen Drogenhandel fördert. Dem Gerichtshof zufolge ist Cannabis aber „ein Betäubungsmittel und daher vom freien Güterverkehr nicht betroffen“. Er entscheidet außerdem, dass die „Regierungen in der Lage sein sollten, die Ordnung aufrecht zu erhalten und die öffentliche Gesundheit zu fördern.“ Gleichzeitig wandte er aber ein, dass das neue System nicht leicht zu handhaben sei. Zum Beispiel zieht allein die Stadt Maastricht jährlich 3,9 Millionen Touristen an, von denen 70 Prozent Ausländer sind.
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