Die slowenische Ministerpräsidenten Alenka Bratušek hat sich am 10. Dezember mit ihrem russischen Amtskollegen Dimitri Medwedew in Moskau getroffen, um die Bauarbeiten an der South Stream Pipeline in Südosteuropa zu besprechen.
Beide machten deutlich, dass sie das Projekt auch weiterhin unterstützen, berichtet Delo und fügt hinzu, dass die EU vergangene Woche heftige Kritik an dem Vorhaben geübt hat. Brüssel drohte sogar damit, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn sich der russische Energieriese Gazprom, der Teil des Konsortiums dieses Projekts ist, nicht an die Vorschriften der EU halte.
Darüber hinaus hebt Delo hervor, dass dieses Vorhaben für Slowenien sowohl wirtschaftlich als auch strategisch von großer Bedeutung ist:
Die Gaspipeline soll 266 Kilometer lang sein und schätzungsweise rund eine Milliarde Euro kosten. Damit ist sie bei weitem die größte Investition, die Russland in Slowenien tätigt.