„Portugal in entscheidender Woche unter extremem Druck“ titelt iinmitten der Berichte über das inoffizielle Drängen aus Deutschland, Frankreich und der Europäischen Kommission, Lissabon solle unter den EU/IWF-Rettungsschirm schlüpfen. Für das angeschlagene Land könnte sich die kommende Woche als entscheidend erweisen. Am 12. Januar will es weitere Schulden im Wert von zwischen 750 Millionen und 1,2 Milliarden Euro aufnehmen. Sollten die Zinsen portugiesischer Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit, die derzeit 6,43 Prozent betragen, die 7-Prozent-Marke überschreiten, so sei ein Rettungspaket nach Aussagen der Experten unvermeidlich. Vehement leugnet die portugiesische Regierung jedoch den Druck der EU-Partner. „Aber selbst wenn inoffiziell kein Druck ausgeübt wird, so existiert dieser offiziell und mehr als offensichtlich auf den Titelseiten der Zeitungen“, stellt das Lissabonner Blatt fest.
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