Angesichts der gemeinsamen europäischen Maßnahmen gegen den Druck der Märkte „zogen sich die Spekulanten“ (für einen Tag) „zurück“, berichtet Público. Erstmals seit Beginn der Krise „trägt jedes Land die Probleme seines Nachbarn mit“. Nun auch was Lissabon angeht. Die „Eintracht der Politiker hat die europäischen Aktien steigen lassen“. Die Versteigerung der portugiesischen Anleihen am 12. Januar war ein Erfolg. Lissabon konnte zudem eine Rendite von 6,716 Prozent für die zehnjährigen Schuldverschreibungen aushandeln (die damit unter der kritischen 7-Prozent-Marke liegt).
Unterdessen verzeichnet die spanische Börse ihren stärksten Anstieg seit acht Monaten. „Die Tendenz zu verstärktem Kauf an den Märkten nahm mit der politischen Ankündigung zu, dass man die in Gefahr schwebenden Länder unterstützen werde“, berichtet die Madrider Tageszeitung. In der Zwischenzeit diskutieren die europäischen Finanzminister über eine mögliche Senkung des Zinssatzes, den Irland für sein Rettungspaket zahlen soll, schreibtdie Irish Times. Jedoch werden vermutlich nicht alle Länder für die Senkung dieser Zinsen sein, gegen welche die irischen Oppositionspolitiker so aufgebracht sind.