„Die drei Präsidenten“, titelt die Tageszeitung La Razón nach der Vorstandssitzung der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE), bei der Regierungschef José Luís Rodríguez Zapatero am 2. April in Madrid bekanntgab, dass er auf den Vorsitz der PSOE verzichten und bei den Wahlen 2012 nicht wieder kandidieren werde. Im Wettrennen um seine Nachfolge liegen zwei Personen ganz vorn: Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba und Verteidigungsministerin Carme Chacón. „Nur einen Tag nach [Zapateros] Verzicht streiten sich die Kandidaten schon um den leeren Stuhl.“ Ein „wahrhaftiges“ Wahlfieber habe sie überfallen, schreibt die konservative Tageszeitung und berichtet von den dramatischen Zahlen: Trotz Zapateros‘ Abschied wollten immer weniger Wähler für die Sozialisten stimmen. In der Tat könnten die Sozialisten es nur auf 124 Sitze (von 350) schaffen, die (konservative) Volkspartei dagegen auf 187.
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