„Die Empörten verlassen die [Puerta del] Sol“, titelt die Tageszeitung ABC. Am Tag zuvor hatte die Bewegung vom 15. Mai beschlossen, das seit dem 16. Mai auf dem Madrider Platz eingerichtete Lager aufzulösen. Die „letzte Aktion am Tag des Abschieds“ war eine Demonstration im Zentrum der Hauptstadt, die vor den Toren des Abgeordnetenhauses, Ziel der „Empörten“ in den letzten Tagen, endete. „Jetzt muss die Bewegung auf die anderen Stadtviertel ausgedehnt und der Druck auf die Institutionen am Leben erhalten werden“, schreibt die Tageszeitung weiter. „25 Tage lang war der öffentliche Raum am Rande der Legalität belagert worden und das Innenministerium, welches die doppelte Identität von Alfredo Pérez Rubalcaba als 'Minister und Kandidat' auf den Posten des Ministerpräsidenten für die Sozialisten bei den nächsten Wahlen in den Vordergrund stellte, verharrte in einer inakzeptablen Passivität.“ Die konservative Tageszeitung glaubt dennoch, dass „die Vorwände [die vorgebracht wurden, um nicht zu handeln] nicht glaubwürdig sind, wenn die Gesetze, die sowohl für die Regierenden als auch für die Bürger gelten, respektiert werden sollen.“
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