"Rating-Agenturen bedrohen Griechenland-Hilfe“, titelt Público. Für die Tageszeitung aus Lissabon läuft das derzeit debattierte neue 85-Milliarden-Hilfspaket Gefahr, schnurstracks in die Mauer zu rasen. "Deutsche und französische Banken sind bereit, bei Griechenlands Schuldentilgung mitzuwirken (beispielsweise durch Laufzeitverlängerungen), sofern die Rating-Agenturen die Risikobewertung griechischer Anleihen nicht abwerten“. Doch genau damit drohen derzeit (die beiden größten Rating-Agenturen) Fitch und Standard & Poor’s. Die Agenturen geben an, dass die aktuellen Gespräche zwischen Griechenland und der EU "nach unseren Kriterien zu Zahlungsverzügen führen werden.“ Drei Tage, nach dem die Finanzminister der Euro-Zone der Zahlung der letzten 12-Millarden-Tranche des ersten Helfpakets zugestimmt haben, ohne ein Datum für ein zweites zu verabschieden, wächst der Druck auf das Land erneut.
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