Nach Frankreich hat die Debatte um die Burka nun auch Dänemark erreicht. Der Abgeordnete der konservativen Regierungspartei, Naser Khader, hat vorgeschlagen, die Burka im öffentlichen Raum zu verbieten, berichtet Jyllands-Posten. Die konservative Tageszeitung fügt hinzu, dass Khader, dem viel an der Integration liegt, und der die Bewegung der demokratischen Muslime gegründet hat, die Burka als "nicht-dänisch" bezeichnete. Für ihn ist die Burka für die Unterdrückung der Frau mitverantwortlich. Allerdings hat die konservative Volkspartei (DKF, Det Konservative Folkeparti) noch nicht über die Bestrafung derer nachgedacht, die eine Burka tragen. Diese Maßnahme ist Bestandteil einer 18 Vorschläge umfassenden Liste für eine bessere Integration der Einwanderer. Ähnlich reagierte man auf den Vorschlag der Einführung von Unterrichtsstunden in Frauenrecht. Man ist sich nicht einig, berichtet Jyllands-Posten. Während die liberale Partei an der Macht dagegen ist, spricht sich die dänische Volkspartei (eine populistische Partei, welche die Regierung unterstützt, ohne dass sie wirklich zu ihr gehört) dafür aus. Auch die sich in der Opposition befindenden Sozialdemokraten sind damit einverstanden.
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