"40 bulgarische Polizisten sind in Bukarest eingetroffen, um ihren rumänischen Kollegen zu helfen, die sich derzeit eine Kraftprobe mit der Regierung liefern", tönt es vom Titelblatt der România Libera. Seit dem 17. August demonstrieren die Polizisten. Die ganze Woche soll die Aktion der bulgarischen Polizeigewerkschaft noch andauern. Sie verlangen die Bezahlung von Überstunden und Urlaubsgeldern und prangern den Mangel an ausreichenden Stellen sowie den nicht ausreichend zur Verfügung stehenden Kraftstoff für ihre Dienstwagen an. Die Bulgaren kämpfen mit vergleichbaren Problemen. Sie haben "die Donau überquert" und könnten, wenn bei ihnen ein ähnlicher Fall eintreten würde, sicherlich mit der gleichen Unterstützung der Rumänen rechnen, berichtet die Bukarester Tageszeitung. Vor allem betont das Tagesblatt die grenzüberschreitende "Brüderlichkeit" der europäischen Polizisten. Diese Initiative sei jedoch keineswegs neu, fügt România Libera hinzu: Rumänische Polizisten sind in der Vergangenheit des Öfteren in die Slowakei, nach Zypern oder Serbien gereist, um dendortigen "Protesten beizuwohnen".
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