In einem Interview mit dem Spiegel warnte der italienische Regierungschef Mario Monti vor zunehmenden Spannungen zwischen den EU-Ländern. In Italien und anderen Ländern Südeuropas verstärke die Krise der Eurozone anti-deutsche Ressentiments, betonte Monti und forderte Deutschland und die Staaten im Norden zu „mehr Flexibilität“ auf.
Monti appelliert an Berlin – La Repubblica
In dem Spiegel-Interview beklagt sich Italiens Premier Mario Monti über den „zu großen Einfluss nationaler Parlamente“ auf die jeweiligen Regierungen, deren Handlungsspielraum sich zunehmend reduziert. Das Auseinanderbrechen Europas würde wahrscheinlicher als seine Integration. Empört kommentierte der CSU-Generalsekretär die Erklärung mit: „Die Gier nach deutschen Steuergeldern treibt bei Herrn Monti undemokratische Blüten“.
Wieviel Demokratie verträgt der Euro? – Die Welt
Der Tschetschene Eldar Magomedov, der als „Ahmad Avar“ oder „Muslim Dost“ bekannt ist, wurde am 2. August mit zwei anderen mutmaßlichen Terroristen in der Stadt La Linea de la Concepción (in Südspanien) festgenommen. Dem ehemaligen Mitglied sowjetischer Sondereinheiten wird vorgeworfen, einen Anschlag auf ein Einkaufszentrum im südspanischen Algeciras geplant zu haben.
Al-Qaida-Militärchef in Spanien festgenommen – La Razón
Der ehemalige föderale Pensionsminister Michel Daerden ist am 5. August im südfranzösischen Fréjus gestorben. Mit dem Tod des 62-jährigen Politikers verlieren die Wallonen einen ihrer einflussreichsten und populärsten Politiker. Nach einem zweifachen Herzinfarkt hatte Daerden seit dem 25. Juli im Krankenhaus gelegen.
Belgien beweint Papa – La Dernière Heure - Les Sports
Die maltesischen Banken eifern ihren deutschen, österreichischen, französischen und luxemburgischen Kollegen nach und hinterlegen ihre überschüssige Liquidität lieber in den Geldschränken der Europäischen Zentralbank. Damit verdienen sie zwar nichts, riskieren aber auch keine heiklen Investitionen auf den internationalen Finanzmärkten.
In der Eurokrise gehen maltesische Banken auf Nummer sicher – The Times of Malta
Zum 17. Mal jährt sich die Militäroperation „Oluja“ („Sturm“), während der Kroatien die von Serben besetzten Gebiete zurückeroberte und damit den von 1991 bis 1995 dauernden Krieg beendete. Anlässlich des Jahrestages forderte der kroatische Staatspräsident Ivo Josipović die Anerkennung der serbischen Opfer und rief dazu auf, den serbischen Bürgern des Landes die Hand zu reichen. Hunderte Serben sind bei dem Angriff 1995 um Leben gekommen. Rund 200.000 sind aus Kroatien geflüchtet.
Auch serbische Opfer müssen geehrt werden – Jutarnji List
Ununterbrochen schrumpft die Einwohnerzahl von sechs der sechzehn polnischen Verwaltungsbezirke (Woiwodschaften), enthüllt DGP mit Bezug auf die offiziellen Zahlen des staatlichen Statistikamtes. Den stärksten Rückgang verzeichnet Schlesien, das seit 2002 über 112.000 Einwohner verloren hat. Die Hauptgründe dafür sind das negative Bevölkerungswachstum und die Abwanderung nach Deutschland, Großbritannien und die Niederlande. Schätzungen zufolge werden in Polen 2035 zweieinhalb Millionen weniger Menschen leben als heute.
Migration auf Polnisch: Bald ist das Land halbleer – Dziennik Gazeta Prawna