In Rom haben sich der französische Staatspräsident François Hollande und Italiens Ministerpräsident Mario Monti auf eine Drei-Stufen-Strategie zur Rettung des Euro geeinigt: „Repekt der Entscheidungen des Rats der Europäischen Union, Lösung der Probleme Griechenlands und Spaniens, sowie die Schaffung einer Bankenunion“. Die beiden Politiker bekräftigten ebenfalls, dass die umstrittene Bahnlinie Turin-Lyon zu Ende gebaut werde.
Italien-Frankreich: Einigung über Euro – Corriere della Sera
Der Internationale Währungsfonds IWF hätte die irische Regierung nach Berichten über die Instabilität der Fine Gael/Labour-Regierungskoalition kontaktiert, will The Irish Independant in Erfahrung gebracht haben. Gerüchte kursieren, dass die Regierung an den umstrittenen Kürzungen im Gesundheitswesen zerbrechen könnte und Neuwahlen anstünden.
IWF fragt Regierung, was los ist – Irish Independent
Die EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft, Viviane Reding, fordert eine Frauenquote von 40 Prozent in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen. Eine Maßnahme, die ihrer Meinung nach notwendig sei, da die Firmen nicht genügend Anstrengungen unternähmen, damit Frauen in Spitzenpositionen aufsteigen.
Europa will Frauenquote von mindestens 40 Prozent in Aufsichtsräten – De Morgen
Kopenhagen plant, 24 unbegleitete Minderjährige nach Kabul abzuschieben, wo sie in Kinderheim kommen sollen, welches dort mit EU-Mitteln gebaut werde. Rechtsexperten zufolge stünde diese Abschiebung jedoch im Widerspruch zur Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen, da die Kinder in Afghanistan um ihr Leben fürchten müssen.
Dänemark will afghanische Kinder abschieben – Politiken
Die Regierung der Republik Moldau hat ihre Energiestrategie bekanntgegeben. Ziel sei eine Integration des Landes in das europäische Netz bis 2020. Derzeit liefere die russische Gazprom 100 Prozent des Erdgasverbrauchs. Ein Paradox, welches dem Land ermöglicht, sowohl von den Möglichkeiten des Energiemarktes Westeuropas als auch von den Investitionen des Ostens zu profitieren.
Der Zug in die EU fährt mit russischem Erdgas – Adevărul Moldova
Am 4. September wurde eine erste Version des Plans „Horizon 2022“ vorgestellt, mit dem die Entwicklung der Region Wallonien gefördert werden soll, nachdem die Vereinbarungen zwischen den Sprachgemeinschaften vorsehen, die föderale Solidarität abzubauen und den Regionen neue Befugnisse zu übertragen. Das Papier sieht sechs Arbeitsbereiche vor, wie beispielsweise „die energetische Herausforderung“ oder „Wettbewerb und Innovation“.
Lösungsansätze zur Rettung Walloniens – Le Soir
Nach Jahren der Diskussionen und des Streits ist das besetzte Kunsthaus Tacheles von der Polizei geräumt worden. Das ehemalige Ostberliner Kaufhaus „Wertheim“ wurde 1990 von Künstlern besetzt und galt nach dem Mauerfall als Symbol der alternativen Szene Berlins. Ein Teil des Grundstücks soll weiterhin für kulturelle Events genutzt werden.
Der Traum ist aus – Neues Deutschland