Dem Regionalpräsidenten Artur Mas zufolge würde ein autonomes Katalonien auf der Grundlage einer strengen Auslegung der europäischen Verträge nicht in der Europäischen Union verbleiben. Für die Madrider Tageszeitung ist der Verbleib Kataloniens in der EU „eine Schlüsselfrage und die unerlässliche Voraussetzung“ für das geplanten Referendum über die Unabhängigkeit in vier Jahren, das Artur Mas nach den Regionalwahlen am 25. November organisieren will.
Mas gibt zu, dass Katalonien nicht in der EU verbleibt – El Mundo
Angesichts des wirtschaftlich stagnierenden Europas vollzieht der „Government Pension Fund Global“ genannte norwegische Staatsfonds einen Strategieschwenk. So soll vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung der Schwellenländer der Anteil der europäischen Anleihen von 54 auf künftig 41 Prozent verringert werden.
Norwegen zieht 66 Milliarden Euro aus Europa ab – Wirtschaftsblatt
Die Finanzminister der G20-Länder unter der Leitung von George Osborne (Großbritannien) und Wolfgang Schäuble (Deutschland) fordern die OECD auf, schneller Pläne zu entwerfen, um Großkonzerne daran zu hindern, ihre Gewinne in andere Länder zu verschieben und so weniger Steuern zu bezahlen. Sie verlangen, dass die OECD bereits nächsten Februar über ihr Projekt berichtet. „Gleichzeitig steigt die Wut über die relativ niedrigen Steuersätze, mit denen US-Multis in Großbritannien veranlagt werden: Google, Amazon, Starbucks und Pfizer zahlen zwischen 0 und 2,5 Prozent Steuern“, so die Tageszeitung.
Mehr Steuern für große Unternehmen – The Times
Die schwarz-gelbe Regierung hat sich auf eine Reihe neuer Entlastungen geeinigt, die 2013 in Kraft treten sollen. Es kommt das Betreuungsgeld von 100 Euro. Die Praxisgebühr wurde abgeschafft und sehr niedrige Renten sollen aufgestockt werden. Die Opposition und Unternehmen sprechen von „teuren Wahlgeschenken“.
Ja, is’ denn scho’ Weihnachten? – Die Welt
Der vom französischen Staatspräsidenten François Hollande nach seiner Wahl im Mai in Auftrag gegebene Bericht über die Wettbewerbsfähigkeit des Landes wurde der Regierung am 5. November vorgelegt. Als Verfasser zeichnet der ehemalige EADS-Chef Louis Gallois, der unter anderem empfiehlt, die Sozialabgaben der Unternehmen um 30 Milliarden Euro zu kürzen. Der Vorschlag wurde von den Sozialisten sehr kritisch aufgenommen.
Wettbewerbsfähigkeit: der unbequeme Bericht – Le Monde
Auf die Frage „Aus welchem Grund können Sie nicht schlafen?“, die im Rahmen einer Umfrage der Zürich Versicherung in acht Ländern gestellt wurde, antworteten 47 Prozent der Portugiesen „die Situation der Kinder“, 37 Prozent „die Finanzen der Familie“ und 28 Prozent „die politische Lage des Landes“. 40 Prozent meinten, die Arbeitslosigkeit sei die größte Gefahr und 32 Prozent die Armut.
Krise macht Portugiesen schlaflos – i
Barack Obama soll den Umfragen zufolge bei der US-Präsidentschaftswahl am 6. November einen winzigen Vorsprung gegenüber Mitt Romney haben.
Nicht größer als ein Taschentuch – ABC