Die letzten Titelseiten

Veröffentlicht am 13 November 2012 um 11:08

Tonio Borg, John Dallis designierter Nachfolger als EU-Kommissar für Gesundheit und Konsumentenpolitik und gegenwärtiger maltesischer Außenminister, wird heute, am 13. November, vor einer Kommission des Europäischen Parlaments erscheinen, die seine Eignung für das Amt prüfen soll. Viele Abgeordneten sind wegen Borgs ablehnender Einstellung zu Scheidung, Abtreibung und gleichgeschlechtlichen Ehen gegen seine Ernennung.

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Tonio Borg muss heute Rede und Antwort stehen – The Malta Independent

Die spanischen Banken haben akzeptiert, die Wohnungen der Kunden, die ihren Kredit wegen „extremer Umstände“ nicht bedienen können, nicht mehr zu pfänden. Die konservative Regierung verhandelt gegenwärtig mit der sozialistischen Opposition über die Einzelheiten der Maßnahme, die in einer Verordnung festgeschrieben werden soll. „Die soziale Mobilisierung erzielt ihren ersten Erfolg“, freut sich die Tageszeitung, die sich für die Kampagne gegen die Pfändungen stark gemacht hatte.

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Zwei Jahre Verschnaufpause – El Periódico de Catalunya

Anlässlich eines sechsstündigen Aufenthalts in Lissabon lobte Angela Merkel die Exzellenz der wirtschaftlichen Anpassungen, seit das Land unter dem EU-Rettungsschirm steht, und hoffte auf ein gutes Ende für Portugal. Währenddessen demonstrierten einige Hundert Portugiesen gegen den Besuch der Bundeskanzlerin. Der Lissaboner Tageszeitung zufolge diene Merkels Reise eher dazu, „den Deutschen zu zeigen, dass die Bundesregierung die Macht hat, die europäische Agenda zu bestimmen, als den Portugiesen zu erklären, dass sie deren Schwierigkeiten versteht und bereit ist, darüber zu sprechen.“

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Merkel macht Komplimente und erntet Protest – Público

Das Berufungsgericht von Bukarest verurteilte acht Personen, darunter Präsidenten der größten Fußballvereine und einige namhafte Impresarios, wegen illegaler Spielertransfers im Zeitraum 1999 bis 2005. Bei den Transfers, die vier Clubs 7,8 Millionen Euro kosteten, wurde der Staat um 1,17 Millionen Euro an Steuern geprellt. Die Tageszeitung berichtet auch über einen Abgeordneten der demokratisch-liberalen Partei, der von den Anti-Korruptionsbehörden in flagranti erwischt wurde, als er die Vermittlung saftiger staatlicher Aufträge gegen Provisionen in Höhe von bis zu 150.000 Euro anbot.

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Die Justiz hat bewiesen, dass sie sich in Fußball und Politik auskennt! – Evenimentul Zilei

Einer vertraulichen Studie des französischen Arbeitsministeriums zufolge sollen 110.000 offiziell gemeldete ausländische Arbeitnehmer aus Polen, Rumänien, Spanien und Portugal in Frankreich zu unschlagbaren Bedingungen arbeiten. In Wirklichkeit seien es aber eher 300.000. Sie werden von Unternehmen eingesetzt, mit denen sie in ihrem Heimatland Verträge geschlossen haben, und arbeiten hauptsächlich im Hoch- und Tiefbau.

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Das florierende Geschäft der polnischen Klempner – Aujourd'hui en France - Le Parisien

Die skandinavische Fluggesellschaft SAS, die Dänemark, Schweden und Norwegen gehört und seit 2007 nur mehr Verluste einfliegt, kündigte den vierten Sparplan in zehn Jahren an. Diesmal müssen die Mitarbeiter eine 15-prozentige Gehaltskürzung sowie schlechtere Arbeitsbedingungen akzeptieren. SAS wird sich auch von einigen Aktivitäten trennen und das Personal um 40 Prozent abbauen.

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Mit dem Rücken zur Wand – Jyllands-Posten

Der kontroverse religiöse Moslemführer Abu Qatada wird aus einem britischen Gefängnis entlassen, nachdem er ein Berufungsverfahren gegen seine Auslieferung an sein Heimatland Jordanien gewonnen hat. Dort wurde er wegen zwei Bombenanschlägen in den Jahren 1999 und 2000 verurteilt. „Die Freilassung bedeutet, dass die Sicherheitsdienste und die Polizei ihn nun rund um die Uhr beobachten müssen. Diese Überwachung wird die britischen Steuerzahler mehr als 5 Millionen Pfund pro Jahr kosten.“

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Qatada darf sich frei bewegen und kostet uns jährlich 5 Millionen Pfund – The Daily Telegraph

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