Der Besuch des serbischen Vize-Ministerpräsidenten Aleksandar Vučić am 29. April in Zagreb beweist das Auftauen der Beziehungen zwischen Serbien und Kroatien. Nach der Wahl des Nationalisten Tomislav Nikolić zum serbischen Staatspräsidenten waren diese zum Stillstand gekommen.
Vučić sei der Ansicht, nach dem Beitritt Kroatiens zur EU werde sich die Kooperation zwischen den beiden Ländern verbessern, so berichtet Danas.
Der kroatische Außenminister Vesna Pusić erklärte seinerseits, beide Länder zögen die Aufnahme von Gesprächen in Betracht. Ziel dabei sei es, die gegenseitigen Klagen wegen Völkermordes in den Kriegsjahren 1991-1995 beim Internationalen Gerichtshof zurückzuziehen.
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