RightWatch befasst sich mit der Zunahme rechtsextremer Desinformation in Europa, wobei der Schwerpunkt auf Frankreich, Griechenland und Italien liegt. Rechtsextreme Narrative im Bezug auf Migration, Klimawandel und soziale Themen wie Geschlechtergleichstellung, Minderheitenrechte und LGBTQIA+-Rechte prägen zunehmend den öffentlichen Diskurs, untergraben demokratische Werte und spalten die Gesellschaft. Als Initiative zur Überprüfung von Fakten, die darauf abzielt, falsche oder irreführende Behauptungen zu entlarven und Bürger*innen, politischen Entscheidungsträger*innen, Journalist*innen, Pädagog*innen sowie der Zivilgesellschaft zuverlässige, evidenzbasierte Informationen zur Verfügung zu stellen, verbindet sie investigativen Journalismus mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit.
Das Projekt wird von Voxeurop koordiniert und gemeinsam mit Internazionale (Rom) und Solomon (Athen) durchgeführt. Jede Redaktion bringt dabei ihr Fachwissen ein und ist für bestimmte Themen zuständig. Die Mehrsprachigkeit stellt sicher, dass widerlegte Berichte ein vielfältiges europäisches Publikum erreichen. Im Kern geht es bei RightWatch darum, kritisches Denken zu stärken, die Demokratie zu schützen und sicherzustellen, dass die öffentliche Debatte in Europa inklusiv, rechenschaftspflichtig und faktenbasiert bleibt.
RightWatch zielt nicht nur darauf ab, falsche Darstellungen zu hinterfragen, sondern auch Vertrauen in demokratische Institutionen aufzubauen, Verantwortlichkeit zu fördern und Bürger und Bürgerinnen zu befähigen, sich gegen Manipulation zu wehren. Indem es durch die grenzüberschreitende Perspektive über die bestehenden Bemühungen des Faktenchecks hinausgeht, insbesondere im Bereich der rechtsextremen Rhetorik, trägt das Projekt zu einer stärkeren, besser informierten europäischen Öffentlichkeit bei und schützt den demokratischen Diskurs vor Extremismus.
RightWatch ist ein vom Europäischen Medieninformationsfonds (EMIF) unterstütztes Projekt.