"Währungen sind die neuen Waffen“, titelt Dziennik Gazeta Prawna nach dem Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Finanzminister, bei dem es am vergangenen Samstag in Washington heiß herging. In Anbetracht der Streitereien zwischen den USA und China um den zu niedrig bewerteten chinesischen Yuan, warnte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn vor einem "doppelt so langsamen Wirtschaftswachstum. Zudem droht den wohlhabenden Ländern eine Rezession, wenn man sich nicht schnell einig wird“. Die USA warfen China vor, "die Arbeitsplätze in Amerika zu zerstören“ und verlangten eine Werterhöhung des Yuan um ein Drittel. Peking schoss zurück und erklärte die Instabilität der internationalen Finanzmärkte mit dem von den USA praktizierten "Drucken von leerem Geld“. Das Warschauer Tagesblatt betont, dass dieser "schwindelerregende Währungs-Weltkrieges, dem Brüssel noch immer aus der Ferne zuschaut, das kraftlose Wirtschaftswachstum, welches man in den USA und der EU verzeichnet, zu vernichten droht“.
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