Die Revolte der Hochschulen

Veröffentlicht am 1 Dezember 2010

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„Grünes Licht für die Reform – Universitäten protestieren“, titelt La Repubblica nachdem die Abgeordnetenkammer das nach der Bildungsministerin Maria Stella Gelmini benannte Gesetz verabschiedet hat. Mit diesem verändern sich die Arbeitsbedingungen für das Personal, zu denen insbesondere auch befristete Arbeitsverträge für Wissenschaftler gehören werden. Ziel ist es, das System leistungsorientierter zu machen. In fast allen italienischen Städten zogen am 30. November die Studenten auf die Straßen und blockierten Autobahnen und Bahnhöfe. Unterstützt wurden sie auch von Erasmus-Studenten aus ganz Europa, erzählt die Repubblica. Die Oppositionsparteien verliehen ihren Befürchtungen erneut Ausdruck: Das Gesetz wird Bildung und Forschung kaputtmachen. Indessen behauptetIrene Tinagli in La Stampa, dass „die Reformen den Universitäten nicht schaden werden, die fehlenden Gelder schon. Der Kampf gegen die Sparmaßnahmen ist ein ganz anderer und darf nicht als politischer Spielball verwendet werden.“

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